Solidarisch im Fokus
Wir haben es geschafft!
Im Monat Mai Ist das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft mit der „Zukunfts-Hilde“ ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird Projekten verliehen, die in Bezug auf die nachhaltige Weiterentwicklung für die Region Hildesheim von besonderem Wert sind. Dafür haben wir es in der aktuellen Ausgabe des Public sogar auf die Titelseite geschafft.
Ich freue mich unheimlich darüber, dass die fünf SoLaWi´s (eine davon in den Startlöchern) in der Region Hildesheim einmal mehr im Fokus der Öffentlichkeit stehen.
Mein ganz herzlicher Dank geht dabei an Michaela Grön und Superintendent Mirko Peisert, die mit dem Netzwerk „Öko, fair& mehr“ eine stabile Basis geschaffen haben um im Raum Hildesheim Projekten mit dem Streben nach Veränderung mehr Wirksamkeit zu verleihen. Danke auch noch einmal an Wiebke Barth vom Public-Magazin, die mit ihrem schönen Text den Gesamtcharakter unserer Schaffensräume sehr toll eingefangen hat.
Mit Sicherheit sind die Kapazitäten, wie viele Menschen wir mit Nahrung versorgen können, begrenzt. Darüber hinaus sorgt aber die nachhaltige Kulturführung und die Vision zeitgleich Nahrung für Menschen aber auch alle anderen wichtigen Organismen zu produzieren für einen Mehrwert für jeden auf diesem schönen Planeten.
Eine Erhöhung der Biodiversität und der stetige Humusaufbau erhöhen nicht nur die Bodenfruchtbarkeit und Widerstandskraft gegen extreme Wetterverläufe auf unseren eigenen Nutzflächen, sie haben auch eine wichtige Biotopfunktion, die umliegende landwirtschaftliche Flächen positiv beeinflusst. Das Insektensterben und den generellen Rückgang der Artenvielfalt kann man, wenn man sich in meinem Sonnengarten befindet, nur durch einen Blick über den Gartenzaun erahnen. Die Bestäubung der zahlreichen Blüten ist in vollem Umfang gegeben obwohl die Kulturhonigbiene sehr selten einmal zu Gast ist. Dafür übernehmen meist die Hummeln aber auch alle anderen Insekten, die sich von Nektar und Pollen ernähren, diese wichtige Aufgabe.
Viele selten anzutreffende Singvögel, wie die Goldammer, der Neuntöter, Stieglitze, der Dompfaff Bussarde, Falken, Milane und auch eine Steinkauzfamilie sind regelmäßig anzutreffen und zeugen davon, dass hier die Welt noch in Ordnung ist.
Ich hoffe, dass sich einige durch unser Tun inspiriert fühlen sich mehr dem Schutz unserer Lebensgrundlage zu widmen und auch einer SoLaWi beizutreten oder vielleicht sogar eine zu gründen.
Das Public-Magazin kann man sich hier kostenlos runterladen und anschauen: https://stadtmagazin-public.de/download/Public-05-2021.pdf
Den Artikel über die SoLaWis findest du auf der Seite 7.
